Mittwoch, 25. April 2007

Fiji – Vorgeschichte

Endlich war es soweit ... :-) der Urlaub sollte endlich beginnen. Und natürlich, wie bei uns vor Flügen üblich, hatten wir wieder unvorhersehbare Aufregung vor dem Start. Da wir von Melbourne aus mit dem Bus zum Flughafen fahren wollten und dieser schon 4Uhr abfuhr, wollten wir ein Taxi von unserer Unterkunft zum größten Bahnhof Melbourne’s, wo der Bus abfuhr, vorbestellen. Da aber alle Taxifahrer für 3Uhr früh abgelehnt haben und die Reservierungshotline ständig besetzt war, haben wir unser Gepäck am Abend zuvor am Bahnhof eingeschlossen und sind früh ca. 25min von unserer Unterkunft zum Bus gelaufen. Als wir dann gegen 3:30Uhr angekommen waren, haben wir feststellt, dass der komplette Bahnhof von Melbourne verschlossen war. Und somit war es schien augenblicklich unmöglich an unser Gepäck im Schließfächer im Bahnhof zu gelangen. SUPER dachten wir und sahen uns schon ohne Gepäck auf Fiji … Nachdem wir den Bahnhof einmal umrundet hatten, haben wir zum Glück zufällig zwei Mitarbeiter der Security gesehen. Sie haben uns netterweise aufgeschlossen und hatten sogar einen Schlüssel für die Schließfächer, da das System außer Betrieb war. Somit konnten wir unser Gepäck aus dem Schließfach entnehmen und saßen 5 Minuten bevor der Bus auffuhr endlich drin. Jetzt konnten wir uns auf den Urlaub freuen …

Bula everyone ...

Nach einem entspannten Flug mit einem kurzen Zwischenstopp in Brisbane sind wir in Nadi gelandet. Und hier war es wieder richtig warm und sonnig als wir aus dem Flugzeug gestiegen sind. Vom Flughafen ging es dann direkt in das erste Hotel in Nadi. Auf der Fahrt durch die Stadt konnte man dann ein paar Geschäfte und auch einen McDonalds sehen. Nachdem wir angekommen waren, haben wir die Sachen abgestellt und sind gleich mal zur Abkühlung in den Pool gehüft. Das Gelände war sehr groß und es gab zwei Pools, Kino und nadi bay hotelauch verschiedene Gemeinschaftsräume. Warum das ganze so günstig war sollte sich nach einer Stunde rausstellen, als ein Flugzeug auf dem nicht weit entfernten Flughafen gelandet ist und somit sehr tief über uns hingeflogen ist. Zum Glück landen in Nadi nicht ganz so viele Flugzeuge und wir konnten selbst im 8er Dorm sehr gut schlafen und uns auf unseren 6 Tagestrip freuen…

Früh ging es dann mit dem Bus zum Hafen und auf das Schiff was uns zu unserer ersten Insel gebracht hat. Das Schiff fährt jeden Tag die Inseln nördlich von Nadi ab um Leute abzusetzen und wieder mit zunehmen. Da unser erstes Ziel, Nanuya Lailai, ganz im Norden lag, sahen wir unterwegs viele Inseln vom Schiff aus. Es gibt es sehr viele, schöne, naturbelassene Inseln und manche sind nicht größer als 500m im Durchmesser, wie zum Beispiel „South Sea Island“ die wir später auch noch besucht haben. Die Fahrt war echt klasse. Die Sonne hat geschienen bei bestimmt 35°Grad und durch den Fahrwind war es echt angenehm sich auf das obere Deck zu setzen und einfach nur zu faulenzen. Ganz nebenbei natur fijikonnte man noch die wunderschöne Natur genießen. Alle Inseln waren mit Palmen und verschiedenen anderen Pflanzen bewachsen. Nach 4 Stunden Fahrt waren wir angekommen und sind vor unserer Insel in ein kleineres Boot umgestiegen und ab ging es zum Sunrise Resort. Nach dem obligatorischen Einchecken haben wir dann unsere Betten im 12er Dorm bezogen. Und mehr als Betten (ohne Bettdecke) standen da auch nicht drin. Insgesamt sollte man auf solchen Inseln nicht als zuviel Komfort erwarten. Strom gab es nur abends und die Waschbeckenabwässer flossen meist 5 bis 10m weiter einfach in die Natur. Aber immerhin gab es fließend Wasser 24 Stunden am Tag und ab und zu war auch mal FJ Vodafone verfügbar. Auch mussten wir zum Essen immer wieder im Ressort sein, um es nicht zu verpassen, da es hier keinen Supermarkt um die Ecke gibt. Leider waren die Mahlzeiten eher knapp bemessen. Aber wir haben ja auch keinen Luxusurlaub erwartet … So haben wir uns den Tag mit Schnorcheln, Faulenzen in der Hängematte oder einer Wanderung durch die wunderschöne Natur zur Blue Lagoon vertrieben. Dort war es ist einfach nur schön .Das Wasser ist türkis bis himmelblau. FAULENZ AM STRAND war angesagt und zur Abkühlung ins Wasser und die Korallenriffe beim Schnorchel angeschaut. Am Vormittag des nächsten Tages haben wir auch noch einen Cavetrip gemacht. In der Höhle war das Wasser im Vergleich zum fast 30°Grad warmen Meereswasser doch recht kalt und wir sind nach einem kurzen Tauchgang unter Steinen hindurch noch einige tiefe, enge und sehr dunkle Gänge entlang geschwommen. Einfach klasse …

Am Tag drauf ging es dann schon wieder weiter. Wir sind mit dem Schiff zu einem anderen Boot gefahren, auf dem wir die nächsten 2 Nächte verbracht haben. Das Boot lag Bootmeist vor eine Insel. So wurden wir am Vormittag des nächsten Tages mit einem kleinen Boot Richtung Insel gefahren und konnten dort die Unterwasserwelt genießen. Außerdem konnte man mit dem Kajak zu den Inseln paddeln, was wir dann auch getan haben. Auf der Insel hat sich Saskia dann erstmal mit Souvenirs in Form von vielen schönen Steinen und Korallen eingedeckt. Danach sind wir noch zu einer weiteren Insel gepaddelt und haben dort am Strand gefaulenzt. Am Abend gab es dann echt leckeres Essen und danach wurde noch ein Krappenrace veranstaltet. Jeder an Bord konnte eine Krappe kaufen, welche zuvor von der Crew am Strand gesammelt wurde. Die 16 Krappen wurden in der Mitte eines Brettes unter eine Büchse festgehalten und mussten sobald die Büchse hochgehoben wurde so schnell wie möglich den aufgezeichneten äußeren Kreis erreichen. Meine Krabbe hat es nach 2 Qualifikationsrunden sogar bis in das Finale geschafft, aber dann haben die Nerven versagt und sie hat nach dem Start erst 5 Sekunden Pause gemacht bevor sie losgelaufen ist. Danach gab es noch Stuhltanzen, aber wir haben uns lieber ein Cocktail in der untergehenden Sonne gegönnt und auf dem oberen Deck des Bootes relaxet.

Am dritten Tag wollte es Saskia dann wissen und hat sich für einen Tauchgrundkurs angemeldet und ist mit Sauerstoff dann auch getaucht. Sie war wohl so 7,5 Meter tief und hat viele kleine Fische gesehen. Nach einem ausgiebigen Mittagessen war unsere Zeit hier auch vorbei und es ging mit dem Schiff weiter zur letzten kleinen Insel der Tour. Diese war echt winzig und hieß „South Sea Island“, welche wie oben schon erwähnt gerade mal 500m im Durchmesser hatte. Nach dem Abendessen, gab es denn noch einen Quiz über Fiji. Sehr witzig, obwohl unsere Gruppe leider den letzten Platz gemacht hat. Na ja man lernt dazu … Danach haben wir uns auf Ohr gelegt, um morgen für unsere große Segeltour fit zu sein.
Früh morgens wurden wir dann abgeholt und wieder per Schiff zu dem kleinen Hafen gebracht vor dem das Segelschiff vor Anker lag. Nachdem wir an Bord waren und das Essen natürlich auch, ging es dann endlich los. Da das Boot nicht ganz so breit war, hat es auf offener See doch erheblich mehr geschwankt als wir es von den anderen Booten bisher gewohnt waren. Aber die Crew hatte die Ruhe weg und spiele sogar einige Lieder auf der Gitarre. So sind wir dann langsam aber sicher zu unserem ersten Stop erreicht haben. Das war ein kleines Dorf auf einer Insel. Dort lebten die Einwohner noch fernab von der modernen Welt wie man sie Dorfkennt. Obwohl wenn man einwenig in die Häuschen geschaut hat, standen da auch Dinge wie Fernseher und ähnliches. Bisschen mehr Schein als Sein, aber trotzdem sehr nett gemacht. So wurden wir zur Schule des Dorfes geführt und dort von den Einwohnern herzlich begrüßt. Nach einigen Liedern und einer Schale Cava, dem einheimischen Getränk, konnten wir noch auf einem kleinen Markt ein paar Souvenirs kaufen. Nach einer weiteren kleinen Runde im Dorf und vielen Bula’s sind wir dann wieder auf das Segelboot zurückgekehrt und haben unsere Segeltour zu einer weiteren Insel fortgesetzt. Und zwar auf die Insel auf der der Film „Cast away“ mit Tom Hanks gedreht wurde. Am Strand wurde man mit einem aus Kokosnüssen in den Sand geschrieben „Bula everyone … Cast away“ begrüßt. Das war es aber dann auch schon. Eine ganz normale Insel und es standen keine Kameras mehr rum und auch kein aufgeweichtes FedEx Paket war zu sehen. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass wir auf der anderen Seite der Insel waren. So haben wir noch einwenig vor der Insel geschnorchelt, bevor es dann weiter ging. Der Tag war fast vorbei und auf einmal setzte ein heftiger Regen ein. Auf dem Segelboot gab es nicht viel Platz zum Unterstellen, wodurch wir doch einwenig nass wurden, aber davon ließen wir uns den schönen Tag nicht verderben.

Nachdem die Segeltour beendet war, sind wir nach Nadi zurückgekehrt und haben wieder in dem Hotel wie am ersten Tag übernachtet. Am Sonntag darauf sollte unser Flug erst um 16Uhr gehen, so hatten wir noch Zeit die Stadt einwenig anzuschauen. Da gab es dann doch nicht ganz so viel zu sehen, so dass wir mit dem Taxi Richtung Flughafen gefahren sind und diese wunderschöne Woche noch mal Revue passieren lassen haben …

Samstag, 7. April 2007

Viele liebe Ostergrüße ...

Heute noch in Melbourne und morgen schon in Nadi auf den Fiji-Inseln ... :-)

Nach den ersten stressigen Tests und Essays haben wir uns die 8 Tage Entspannung und Faulenzen auch wirklich verdient!

Bis bald und nach unserer Rückkehr gibt es auch wieder einen längeren Bericht ...

Gruss Saskia & Frank

Samstag, 31. März 2007

An der LaTrobe University …

Am Montag ging dann die Orientation Week an der La Trobe University Melbourne (LTU) los. Ich bin auch immer mit hingefahren, um mal zu schauen was so los ist. Es war echt die Hölle los. Über 3000 ausländische Studenten haben sich dort versammelt und sind mehr oder weniger planvoll über den riesengroßen Campus gelaufen! Ja wie eine eigenständige Stadt am Rande Melbourne’s. Man findet hier alles was gebraucht wird auf dem Campus. Angefangen von unzählige Cafés, Fast Food, Schmuckläden, Sonnenstudios, Souvenirläden, Post, Ticketverkauf für Nahverkehr, Sportcenter und sogar ein Biotop mit süßen Entchen. suesse EntchenUnd natürlich, damit man sich das auch alles leisten kann, gibt es Geldautomaten aller größeren Banken direkt auf dem Campus. Ach ja, Hörsäle, Laborräume und eine große Library gibt es natürlich auch.

Nach 30 Minuten Fußweg und einigen Runden über den Campus hatten wir das Hauptgebäude, wo die Einführungsveranstaltungen stattfinden sollten, dann auch gefunden. Und davon gab es eine ganze Menge wie zum Beispiel Campus und Library Tour, Living- und Travel on a budget, Australian History und –English. Aber auch Ask an Academic oder Writing at University. So gingen die Vorträge meist 1 Stunden und dazwischen wurde etwas zu Essen und zu Trinken bereitgestellt oder man konnte sich für eine der unzähligen Touren, welche sehr günstig angeboten wurden einschreiben. Die zwei Wochen Orientation Week müssen ja auch irgendwie gefüllt werden.

Es gibt hier aus fast allen Ländern der Welt Studenten, wobei aber die asiatischen Studenten ganz klar dominieren. Nach einigen netten Gesprächen mit verschiedenen Stundeten, daruter auch einer Engländerin, die nach einem etwas längeres Gespräch doch meinte das unser Englisch sehr gut wäre … Ich musste ein wenig lachen.

Ganz nebenbei waren wir immer noch auf Wohnungssuche, weil es auf Dauer im Hostel dann doch zu teuer war. Also suchten wir nach zwei möblierten Zimmern irgendwo zwischen dem Stadtzentrum und dem Bundoora Campus der LaTrobe Uni. Campus LaTrobe Uni - SaskiaDas gestaltete sich leider nicht so einfach wie gedacht. Die Nachfrage war sehr groß. So wurde dann einfach während man sich die Zimmer anschaute noch mal die Miete erhöht oder obwohl es in der Anzeige stand, waren die Zimmer nicht möbliert. Auf die Frage hin, wo denn die Möbel wären, meinte der nette Vermieter dann: „Mit Möbeln wird es aber noch mal teurer.“ Das ganze entwickelte sich sehr schnell zur Belastung, weil auch meine Orientation Week bald losgehen sollte und neben der Wohnungssuche hatte man nicht wirklich Zeit für etwas anderes. So haben wir am Sonntag 6 Stunden damit verbracht im Internet nach passenden Zimmern gesucht. Während einer kleinen Pause an der frischen Luft, haben wir dann durch Zufall eine Art Studentenwohnheim entdeckt und uns gleich online beworben. Am Montag war ich dann dort und hab das letzte Doppelzimmer für uns klar gemacht. Es ist möbliert, shared kitchen&bathroom und liegt ziemlich im Stadtzentrum. Und dafür ist der Preis sogar ganz ok. Großstadt eben …

So war das nun endlich erledigt und man konnte sich auf die angenehmen Seiten des Aufenthaltes in Australien konzentrieren. So hatten wir uns an der LaTrobe bereits in zwei Touren eingeschrieben und waren jetzt auch dabei unser Easter Break zu planen. Jetzt haben wir endlich Zeit für die angenehmen Seiten Melbourne’s und davon gib es auch einige …

Sonntag, 25. März 2007

Die ersten Tage in Melbourne ...

Wir kamen am Samstag, den 10.02. gegen 2Uhr Ortszeit nach 7 Stunden Flug gut an. Der erste Eindruck, ausgehend vom Flughafen war nicht gerade überzeugend. Wir waren nun schon von Singapur und Dubai, ja selbst von Frankfurt besseres gewohnt …Na ja, mal schauen, was die Stadt so zu bieten hat ;-) Wir nahmen ein Taxi, gegen 3Uhr nachts bot sich leider keine andere Möglichkeit, um in unser Hostel zu kommen. Der Taxifahrer war ganz nett und man konnte sich gut mit ihm unterhalten, er sprach ein klares Englisch, im Gegensatz zu dem Mitarbeiter der australischen Passkontrolle.
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Nachdem wir ca. 4Uhr im Hostel Hostelangekommen sind und der Besitzer, Bob, uns doch recht verschlafen geöffnet hat, sind wir direkt aufs Zimmer, haben alles abgestellt und sind in Bett gefallen. Nach einer ordentlichen Mütze Schlaf sind wir gegen 13Uhr aufgestanden und waren vom Zimmer recht angenehm überrascht. Es war groß, mit Schließfach, Waschbecken und eigenem Kühlschrank. Sehr gemütlich. Leider gab es keine Klimaanlage und es lag direkt an einer Hauptverkehrsstrasse. Alles Gute ist eben doch nicht bei einander.  Also sahen wir uns in der näheren Umgebung um. Leider bestätigte sich der erste Eindruck vom Flughafen. Es waren auf beiden Seiten der Straße kleine Geschäfte aneinander gereiht, die keinen ansprechenden Baustil erkennen ließen. In der Mitte der Straße fuhr eine Straßenbahn entlang, die noch aus dem vorigen Jahrhundert zu sein schien. Das hat unsere Motivation hier in der Nähe nach einer Wohnung zu suchen nicht gerade gesteigert und wir wären am liebsten direkt nach Singapore zurück geflogen. Am Abend im Hostel haben wir dann von ein paar Mitbewohnern noch erfahren, das man in der State Library kostenlos ins Internet kann, was bei der Suche nach einer Wohnung im Internet doch von enormen Vorteil wäre ...

Nach einem ordentlichen Frühstück im Hostel, Toast, Marmelade und lecker Milch, sind wir dann zu Fuß zu besagter Library gegangen. Die Bibliothek war sehr groß, modern eingerichtet, auf ca. 20° Grad klimatisiert und ging über 3 Etagen. Nach der obligatorischen Anmeldung, wobei der nette Mensch am Bookdesk an meinem Zunahmen scheiterte, konnten wir endlich in Ruhe ins Internet, Mails checken und den Blog aktualisieren ;-)

Nach gut 3 Stunden sind wir dann zur Tramhaltestelle in der prallen Sonne gegangen. Nach 35min Wartezeit, von wegen alle 12 Minuten fährt eine, haben wir dann doch noch eine Straßenbahn erwischt. Diese fuhr direkt durch den Stadtteil Preston, Prestonwelcher genauso bescheiden aussah, wie die nähere Umgebung unsers Hostels. Aber endlich waren wir an der LaTrobe University. Nachdem wir uns mit vier asiatischen Mitbürgern durch den Campusplan am Eingang gekämpft hatten, bot sich ein Bild was man nur schwer beschreiben kann. Das Gelände war total verlassen. Ok, es war Sonntag, aber morgen sollte hier eine Orientation Week für ca. 3000 internationale Studenten beginnen … Immerhin haben wir dann noch ein Schild gefunden, wo Saskia sich morgen einschreiben muss. Da keimte ein wenig Hoffnung auf, dass hier am Montag auch wirklich jemand anzutreffen ist. Als wir wieder in der Stadt waren und nach Hause gelaufen sind, haben wir erstmal ordentlich Dampf abgelassen und uns gefragt wo die ganzen guten Berichte zu Melbourne herkommen. Ich hoffe doch, dass es hier noch einige schönere Ecken gibt …

Sonntag, 25. Februar 2007

Singapore part two

Am vierten Tag sind wir schon kurz nach 10Uhr aufgestanden und dann waren wir erstmal einkaufen. Also Saskia hat zugeschlagen und sich eine neue Hose und ein Oberteil gekauft, da sie bei den Preisen einfach nicht widerstehen konnte. Nach so ca. 1 ½ Stunden sind wir dann mit der Tram zur Harbourfront gefahren und haben unser Ticket samt Imbiss an Bord gekauft. Da aber noch über eine Stunde Zeit war, konnten wir uns noch in Ruhe in dem großen Einkaufzentrum und der malerischen Strandpromenade umschauen. Um 15Uhr Ortszeit sind wir dann mit dem chinesischen Schiff „Cheng Ho III“ von Singapore aus um die Insel Senatos bis zu einer etwas kleineren Insel namens Kusu-Island„Kusu Island“ gefahren und haben dort für ca. ne halbe Stunde angelegt. Die Insel war klein, aber sehr schön. Hier sagen die Bilder von Saskia mehr als ich im Text schreiben kann. Nach diesem Erlebnis sind wir mit dem Boot weiter gefahren, um noch zwei andere kleine Inseln drum rum und wieder zurück nach Singapore. Die See war ruhig und himmelblau und wir sind heil wieder in Singapore angekommen. Nach kurzen Überlegung haben wir beschlossen mit der Tram zurück zufahren und uns das große Elektronikkaufhaus Slim Lim Square anzuschauen. Es geht über sechs Stockwerke. Wer jetzt glaubt einer Art Mediamarkt oder Saturn darin zu finden irrt. Es gibt unzählige Geschäfte, alle nicht viel größer als eine Dönerbude in Jena. Und sobald man auch nur ansatzweise eins der kleinen Geschäfte betritt, wird man sofort von einem Verkäufer angesprochen. Wirklich mal in Ruhe nach etwas schauen war selbst nach einem „We are just looking“ nicht möglich, da einen der Verkäufer fast auf Schritt und Tritt verfolgt hat. Nach 5 Etagen Notebooks, Digicams und Mobiltelefonen haben wir den Rückzug angetreten. Zurück zum Hostel und mal wieder kurz Luft geholt. Danach wieder mit der Tram zum Singapore River, wo es laut Reiseführer einige gute Bars geben sollte. Am Abend sahen die Bars mit vielfältiger Beleuchtung am Fluss wie gemalt aus und so haben wir erstmal 10 Minuten Singapore bei Nachtdamit verbracht Fotos zumachen. Nach einem schönen Spaziergang entlang des Flusses, haben wir uns dann für eine gemütliche Bar entschieden. Nach dem Betrachten der Karte, waren hier auch die Cocktails viel günstiger als am vorhergehenden Abend. Und so haben wir uns wieder für einen Singapore Sling entschieden. Saskia hat leider diesmal den entscheidenden Punkt verpasst und sich noch einen Cocktail bestellt. Was sich bei den Temperaturen von gut 27 Grad gegen Mitternacht als unvorteilhaft herausstellen sollte. Nachdem ich auf dem Rückweg zu Fuss, Tram’s fahren nur bis kurz vor Mitternacht, Saskia’s Monolog in Englisch zur Environment lauschte, sind wir endlich im Hostel angekommen und lagen wir dann auch gleich im Bett. Saskia hat es auch ins Bett geschafft und wir sind friedlich eingeschlafen.


Der fünfte Tag sollte es in sich haben. Wir sind gegen 8:30Uhr aufgewacht und Saskia hat erstmal frische Luft geschnappt. Gegen 10Uhr ging es ihr dann wieder besser und wir konnten überlegen, was wir mit dem letzten Tag in Singapore anfangen. Die Überlegungen wurden von einem Klopfen der Hostelinhaberin unterbrochen. Sie fragte uns ob wir auschecken oder noch einen Tag bleiben wollten. Nach Sichtung der Hostelbuchung hatten wir tatsächlich nur bis zum 09.02.07 gebucht und ich fragte ob wir eine Nacht verlängern könnten, weil ich der Meinung war, dass unser Flug erst morgen um 15Uhr ging. Das sollte sich als Irrtum herausstellen. Der Flug ging bereits heute um 15Uhr am Flughafen in Singapore los. „Klingt komisch ist aber so!“ Als wir feststellten, dass wir nur noch gut 4 Stunden Zeit hatten, war auch Saskia wieder putzmunter. Also legten wir einen 40min Ampelstart mit duschen und zusammenpacken hin und waren rechtzeitig auf dem Weg zum Flughafen. Dort angekommen und mit dem Skytrain von Terminal 2 zum Terminal 1 gefahren konnten wir auch sofort einchecken und bekamen sehr zur Freude von Saskia sogar einen Fensterplatz von Singapore nach Melbourne im Flugzeug. Also noch schnell ein paar Souvenirs gekauft und ab in den Flieger nach Melbourne.

Singapore war einfach genial, aber Australien wir kommen …

Donnerstag, 15. Februar 2007

Sinapore part one

Nach Informationen aus erster Hand und einem guten Reiseführer, welcher die Aussagen bestätigte, haben wir uns sehr auf die Stadt gefreut. Nach 13 Stunden Flug, zwischen drin 4 Stunden Aufenthalt in Dubai FlughafenDubai und 7 Stunden Zeitverschiebung sind wir gut 24 Stunden später um 20:45Uhr in Singapore angekommen. Der Flug war recht kurzweilig, da bei Emirates Airline jeder seinen eigenen Bildschirm mit Video, Audio, Games und Außenkameras hat. Leider scheinen sie mit dem Gepäck nicht so sorgfältig umzugehen, da Saskia’s eine Tasche beschädigt war, was wir auch gleich reklamiert haben. Danach war die Laune natürlich im Keller. Mit Sack und Pack haben wir dann die Rocher Street erreicht und jemand hat für uns sogar noch im Hostel angerufen, wo es genau ist, da die Straße doch recht lang war. Nach der Ankunft im Hostel viel die Laune ins unterirdische, da Saskia noch nie ein Hostel von innen gesehen hat und so das Zimmer als Absteige bezeichnete. Ich fand es ganz ok. Es war einfach, aber sauber und hatte ein Bett. Aber der erste Eindruck von der Stadt war sehr gut und Saskia war begeistert. So schliefen wir auch gleich ein ….

Am ersten Tag haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. So haben wir das Esplanade Theatres on the Bay gesehen, welches eine riesige Glaskuppel mit kleinen Blechzelten hat und aussieht wie eine große Ananas. Danach ging es weiter zu Merlin, dem Wahrzeichen der Stadt, welcher halb Fisch und halb Löwe Merlinist und über das Wasser blickt. In Chinatown haben wir dann eine Kleinigkeit gegessen und sind wieder zurück ins Hostel, um ein kleines Nachmittagsschläfchen zuhalten, da uns der Flug immer noch in den Knochen steckte. Abends sind wir noch auf einem chinesischen Markt. Da muss uns der Deutsche wohl belauscht haben, als wir kurz miteinander redeten. Denn schon legte der aus dem Norden stammende, ältere Mann los und erzählt uns alles über seine Familie bis hin zu günstigen Preisen für Elektronik. Wir lauschten seinem Monolog 15-20 Minuten (aus Höflichkeit). Morgens 1 Uhr waren wir zurück im Hostel, haben den leichten Sonnenbrand (ist irgendwie üblich für solche Länder) behandeln und sind vor Müdigkeit ins Bett gefallen. Wurden aber gegen 3Uhr früh! vom Müllwagen! geweckt, welcher in der Nebenstraße den Müll abholte. Oh man …







Am zweiten Tag sind wir erst gegen 11Uhr aufgestanden und haben uns für den Zoo samt Nachtsafari entschieden. Nachdem wir uns mit allem nötigen Essen und Trinken ausgestattet hatten, sind mit Tram und Bus hingefahren. Sehr lustig, wenn man weiß wo man aussteigen muss und die Stationen doch recht weit auseinander liegen. Na ja der Zoo war zum Glück die Endstation. Ist ein offener Zoo Singapore Zoo, d.h. man ist von den Tieren nicht durch Gitter getrennt sondern nur durch Gräben oder ähnlichen. So kommt man sehr nahe an die Tiere ran bzw. die Affen haben sich sogar über uns im Baum lang gehangelt. Echt eine tolle Atmosphäre. Das Beste war aber die Nightsafari bei der man die Tiere im Aktion sehen konnte und vor uns eine Art schwarz-weißer riesen Ameisenbär die Straße gekreuzt hat. Die Highlights der darauf folgenden Show waren kleine süße Erdmännchen die Büchsen und Plasteflaschen in die entsprechenden Eimer sortiert haben. Zudem hat eine weiße Eule, die quer über das Publikum geflogen ist, kurzzeitig die Orientierung verloren und eine Pause auf einem Seil eingelegt. Erst nach ein paar Minuten konnte sie sich entscheiden zu welchem der zwei Trainer sie nun fliegt. Zudem hat ein Franzose aus dem Publikum, der kaum Englisch konnte, sich sehr zur Belustigung des Publikums auf der Bühne blamiert, als er eine Schlange um den Hals gelegt bekam. Auch der Tag war lang und verging viel zu schnell.

Am dritten Tag haben wir uns für die Insel Sentosa entschieden. Für den geringen Eintritt kann man die wunderschönen Sandstrände genießen und sich verschiedene Gärten und Wasserspiele anschauen. Als wir die Insel betraten sahen wir einen dunkelhäutiger Mitarbeiter, der hatte ein T-Shirt an, wenn er damit in Deutschland auf der Straße läuft, wird er von der ersten Polizeistreife sofort verhaftet. Das ….kreuz gab es sogar als Souvenir zukaufen. Unglaublich … Man hätte ihn mal fragen sollen, ob er weiß was das bedeutet. Also weiter in den Orchideen Garten, aber da ja gerade Winter in Singapore ist, d.h. die Temperaturen fallen auch mal unter 23 Grad, gab es leider keine Orchideen. Um den kulturellen Anteil unseres Urlaubs nicht zu kurz kommen zu lassen, haben wir „Images of Singapore“ besucht und etwas zur Geschichte des Stadtstaates dazu gelernt. Danach genossen wir mit der Gondel zurück auf das Festland den atemberaubenden Blick über Singapore, den Hafen und das Meer. Im Hostel haben wir uns dann für Raffles Hotel in Schale geworfen. Das hat einen wunderschönen, mit Palmen verzierten, beleuchteten Innenhof. Zudem gab ein es eine sehr schöne, rustikal eingerichtete Longbar mit Liveband in der zweiten Etage und sehr schicken Ambiente. Wir haben gleich je einen Cocktail Singapore Sling, auf Ginbasis und mit exotischen Säften bestellt und einen längeres Gespräch mit einem netten, doch schon etwas angeheiterten Engländer geführt Bei der Rechnung von 22 Euro! haben wir schon etwas geschluckt. Was soll’s, wir sind ja im Urlaub …

Samstag, 3. Februar 2007

Chaostage in Deutschland

Die letzte Woche in Deutschland mit 3 Prüfungen an der FH Jena und dem Umzug von Jena zurück nach Breternitz war doch recht stressig. Aber das liegt nun alles hinter mir. Am Samstag geht’s mit dem Flugzeug ab nach Singapur mit kurzem Zwischenstopp in Dubai. Also dem bitter kaltem Winter in Deutschland entfliehen und ab in die Sonne ausruhen …

Weil dann geht es ja mit Studium los. Oh man. In Englisch. Das kann was werden …

Alles wird gut …

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